Frieden finden in Zeiten des Krieges
13.05.2023
Ein Buchtitel voller Fragezeichen für uns heute. Dabei ist dieses Buch von Pema Chödrön bereits 2006 erschienen und dennoch so aktuell wie kaum zuvor. Denn natürlich geht es nicht nur um die großen Kriege zwischen Völkern und Nationen. Wie oft sind wir auch in Krieg mit Menschen um uns herum, in Krieg mit uns selbst.
Diese buddhistische Nonne aus Kanada schafft es wie kaum jemand anders, grundlegende menschliche Fragen zu stellen und die Antworten in alten buddhistischen Entwicklungs- und Übungswegen zu finden.
Wie können wir Frieden finden in Zeiten des Krieges?
„Wann immer wir uns auf irgendeine Weise bedroht fühlen, werden wir starr. Doch was geschieht, wenn wir nicht erstarren? Wir stehen mit dem Unbehagen, dem Gefühl von Bedrohung alleine da. An dieser Stelle beginnt die wirkliche Reise des Mutes. Dies ist die wahre Arbeit eines Friedensstifters: inmitten dieser unangenehmen Situation den Punkt der Verletzlichkeit und Zartheit zu finden und dabei zu verweilen. Sind wir fähig, bei dieser Verletzlichkeit und diesem zarten Herzen zu verweilen, dann kultivieren wir die Samen des Friedens.“
So leicht und so schwer. Wollen wir es versuchen?
Pema Chödron – „Frieden finden in Zeiten des Krieges“ Anaconda Verlag 2006, 6,95 EUR
*Laut Gesetzgebung muss eine Buchrezension als Werbung gekennzeichnet werden, auch wenn sie unbezahlt ist. In diesem Fall gab es ein kostenloses Rezensionsexemplar vom Verlag.
Wer schreibt hier?
Ich bin Vera Bartholomay - Autorin, Seminarleiterin und Therapeutin mit Themen wie persönliche Entwicklung und ganzheitliche Körperarbeit. Ich unterrichte an vielen Orten in Deutschland, Norwegen und in der Schweiz. Meine Bücher sind: „Heilsame Berührung – Therapeutic Touch“, „Projekt Sehnsucht. Ein Mutmachbuch für alle, die von der Selbstständigkeit träumen“ und ganz aktuell „Herzen berühren – Sehnsucht nach tiefen Begegnungen“.
www.vera-bartholomay.com
Kategorien: Lebensfragen | Schlagworte: Frieden, Lebensfragen