Frühlingswind im Winter
04.02.2017
Das neue Jahr hat kaum begonnen, es ist eindeutig noch Winter, aber ich stecke gefühlsmäßig gerade mitten im Frühlingswind. In diesem noch etwas kalten, auf jeden Fall aber sehr frischen Frühlingswind meiner Kindheit im hohen Norden. Der Himmel ist strahlend blau, aber die Sonne wärmt noch nicht. Der kühle Wind geht durch alle Knochen durch und ist dennoch voller Verheißung von all dem, was jetzt kommen wird und was möglich sein wird.
Aber zuerst muss ich den Frühjahrsputz erledigen. Ganze Räume ausmisten, viel wegwerfen, anderes liebevoll verabschieden, klarere Strukturen und ganz viel Platz schaffen. Den Dreck von Jahrzehnten aus den aller hintersten Ecken rausholen. Alle Fenster putzen und weit aufreißen. Und den Wind durchpusten lassen.
Eine Ahnung von Neubeginn mitten im Winter. Lassen wir uns überraschen, was jetzt möglich sein wird….
Hast du auch das dringende Bedürfnis, Altes zu entsorgen und neue Freiräume zu schaffen?
Konsequenter als ich es wohl je schaffen werde, geht TT-Practitioner Christine Pehl aus Augsburg mit dem Thema Minimalismus und Reduktion um. Hier findest du einen schönen Artikel über sie:
Kategorien: Berührung, Glück, Inspirationen, Lebensfragen
Kommentare
Andrea Michel sagt:
04.02.2017 um 09:24 Uhr
Liebe Vera, ja, das sind die Winde von Lichtmess. Genau so! Erste Ahnungen wie unscharfe Bilder tauchen auf und lassen unser Herz dem Frühling entgegen schlagen. Es singt: Das Neue kommt, das Neue kommt! Was wird es sein? Diese Vorfreude genießen, sich hineinsetzen in das Vertrauen, dass es gut werden wird, was kommt und uns wachsen und runden lässt über das Jahr! Und wenn die alte Haut aufplatzt, müssen wir sie abziehen und das Verbrauchte verabschieden. Auf und Ausräumen, um Raum zu schaffen für das, was werden will. Hinein in die Winde unsere Lichtgestalten hängen und Licht gestalten lassen.
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Vera Bartholomay sagt:
04.02.2017 um 14:50 Uhr
Dann passt es ja doch in die Zeit, liebe Andrea! Gruß, Vera