23.12.2017
Das Buch der Freude
Natürlich ist es ein Buch mit klugen Lebensweisheiten. Mit berührenden Gedanken. Wie soll es auch anders werden, wenn Dalai Lama eine Woche mit Desmond Tutu verbringt und über die Freude nachdenkt. Berührt haben mich allerdings nicht nur die tiefen Lebenswahrheiten, sondern viel eher noch die leisen Beschreibungen der zutiefst menschlichen Begegnungen dieser zwei weisen Männer. Die sich so sehr schätzen und lieben –und brauchen. Das Leben als große Berater und Inspiratoren für die Menschen dieser Welt kann recht einsam sein. So ist es nicht nur ein Buch der Freude – wie der Titel lautet - sondern ein Buch der Freundschaft und der Verbundenheit. Und wir dürfen dabei sein, wenn diese beiden Freunde miteinander über das Essentielle im Leben reden.
Dalai Lama / Desmond Tutu – mit Douglas Abrams: Das Buch der Freude
Lotos Verlag, 2016, 22,99 EUR
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20.12.2017
Raum für Träume in Saarbrücken
Seit vielen Jahren geht eine Aktion durch die Welt, die sich mit Wünschen und Träumen der besonderen Art beschäftigt. Initiiert von der amerikanischen Künstlerin Candy Chang, die eine persönliche Trauer um einen plötzlich verstorbenen Freund dazu anregte, eine öffentlich zugängliche Wand zu gestalten, an der Menschen ihre Träume und Wünsche an das Leben eintragen konnten. Mittlerweile gibt es solche Wände in mehr als 70 Ländern http://beforeidie.city/
Machen wir wirklich das, wovon wir träumen? Schieben wir große oder kleine Träume auf später, vielleicht erst wenn man in Rente ist, wenn die Kinder groß sind, wenn das Haus abbezahlt ist… Und dann ist es vielleicht eines Tages zu spät.
Damit wir uns solche Träume bewusst machen, hat der Kultur- und Werkhof in Saarbrücken jetzt unter dem Motto „Raum für Träume“ eine Wand gestaltet, an dem diese Wünsche ausgedrückt werden können. Damit sie sichtbar werden für uns selbst und für andere - manche davon vielleicht auch andere inspirieren oder bewegen können. Die Spannweite reicht von sehr pragmatisch bis tief philosophisch und spirituell. Anschließend werden die Träume unter http://www.nauwieser19.de/index.php/raum-fuer-traeume/ aufgehoben.
Wenn ihr euch daran beteiligen möchtet, aber nicht persönlich vorbeischauen könnt, könnt ihr eine Mail an info@therapeutic-touch-bartholomay.com schicken oder einen Kommentar hier hinterlassen und wir tragen eure Wünsche ein.
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10.12.2017
Bildquelle: Pixabay
Der wohl häufigste Satz in diesen Adventswochen ist wohl „Ich habe überhaupt keine Zeit“.
Aber wollen wir wirklich diese Tage in einer solchen Hektik verbringen? Ich will es mit Sicherheit nicht und habe mich deshalb für die Zauberwirkung dieser besonderen Zeit entschieden. Dafür brauche ich allerdings ein paar Erinnerungsstützen, damit der Zauber nicht doch in der Hektik verloren geht.
Ich lade euch ein, mit mir eine laaaaaange Liste zu machen, worüber ihr euch im Advent (oder überhaupt in diesen dunklen Monaten) freut. Und was euch wirklich fehlen würde, wäre es nicht da.
Hier ist mein Anfang für unsere Liste:
Kerzen – ungeheure Mengen davon
Das lodernde Feuer im Kamin
Mein Herrnhuter Weihnachtsstern
Die ersten Tannenzweige im Haus
Freude über die ersten vorbereiteten Geschenke
Das Licht in der Abenddämmerung
Richtig süße Orangen
Zimtduft
Strahlende Kinderaugen
Bücherstapel für die stilleren Tage
Das Morgenlicht langsam kommen sehen
Amaryllisblüten - jedes Mal ein wahres Wunder
Richtig guter Glühwein (ich verrate euch irgendwann mein norwegisches Rezept…)
Plätzchenbacken
Lange Spaziergänge durch den Winterwald – auch ohne Schnee
Aber wenn schon Schnee, dann Schnee!!!
Post von Menschen, von denen man lange nichts gehört hat – manchmal sogar richtige Post im Briefkasten
Die Weihnachtsdeko hervorkramen – jedes Stück hat eine Geschichte
Voller Wehmut an Menschen denken, die nicht mehr bei uns sind und mich dennoch freuen, dass sie immer noch in unseren Herzen sind.
Die klare Winterluft, die jede Zelle in mir erfrischt.
Eisrosen – eine solche Schönheit macht das Universum einfach so!
Der Rückzug – nicht nur ins Haus, sondern in mich hinein
Stiller werden
Meine Liste will gar kein Ende finden….
Was kommt von dir hinzu?
Weißt du übrigens, dass ich eine fortlaufende Sammlung solcher Glücksmomente im Alltag angelegt habe, die weit über Weihnachten hinaus geht? Du kannst sie auch kostenlos abonnieren.
www.alltagsfunken.de
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01.12.2017
Der bekannte Neurobiologe und Hirnforscher Gerald Hüther beschreibt in seinem neuesten Buch, wie wir die Demenz-Krankheit nicht als unvermeidlich hinnehmen müssen, sondern aktiv etwas dagegen tun können. Die Tatsache, dass unser Gehirn im Alter abbaut, muss nicht zwangsläufig zu Demenzsymptomen führen. Je stärker wir alles, was in unserem Leben geschieht, als verstehbar, gestaltbar und bedeutsam empfinden, je weniger wir in Angst, Ohnmacht und Sorge verharren, umso größer sind die Chancen, dass unser Gehirn eine gesunde Regenerationsfähigkeit auch bis ins hohe Alter aktivieren kann.
Ein spannender und mutmachender Ansatz!
Gerald Hüther: „Raus aus der Demenzfalle! Wie es gelingen kann, die Selbstheilungskräfte des Gehirns rechtzeitig zu aktivieren“. Arkana Verlag, 2017. 18 EUR.
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10.11.2017
Bildquelle: Vera Bartholomay
Schutzengel rufen wir uns bewusst oder unbewusst herbei. Wir wünschen uns ihre Anwesenheit und Hilfe. Und sind dankbar, wenn wir sie spüren dürfen.
Aber manchmal nehmen sie die Form von "Schubsengeln" ein. Sie bringen uns in unangenehme Situationen, fordern uns heraus und teilen uns auf welcher Art auch immer mit: „Jetzt komm endlich….Mach dich auf den Weg!“
Erkennen wir sie dann auch? Sind wir immer noch dankbar für ihre Anwesenheit und ihre entscheidende Lebenshilfe? Hören wir auf ihren Rat? Bitten wir um ihre Unterstützung und sind dennoch bereit, auch aus eigener Kraft entscheidende Schritte zu gehen?
Denn Schubsengel werden sonst nach einer Weile müde. Sie probieren es erst immer wieder. Schubsen stärker und stärker. Und werden dann aber irgendwann immer leiser, wenn wir nicht hinhören wollen.
Kennst du deine Schubsengel? Nimmst du sie ernst? Was sagen sie dir?
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