21.03.2019
| Herzensprojekte
Gesa Grand ist Teilnehmerin in meinen Therapeutic Touch Seminaren und mit diesem schönen Text wird ihr ganz persönliches Herzensprojekt sehr spürbar:
"Ich bin Gesa Grand und arbeite als Be-Hand-lerin in meiner Praxis Seelenwärme im Gasthaus Zwirgi in Schattenhalb. Schattenhalb liegt im Haslital, im Berner Oberland, in der Schweiz. Seit Dezember 2016 führen mein Mann und ich das Gasthaus Zwirgi. Wir sind dabei, dass Gasthaus zu neuem Leben zu erwecken. Es liegt inmitten der Natur, umgeben von einem herrlichen Panorama, oberhalb des Reichenbachfalls. Unser Gasthaus ist ideal für eine Auszeit. Ruhe und die mystische, urchige Landschaft des Reichenbachtals laden dazu ein, sich wieder zu finden und aus dem Alltag auszusteigen. Ankommen – das ist unsere Philosophie.
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10.02.2019
Ich wünsche mir ein Tagesbett. Kein normales Bett mit Federdecke und Erinnerung an schlafende Stunden, denn so eins besitze ich natürlich schon. Auch kein Sofa oder Lesesessel.
Sondern ein Bett mit vielen Kissen und einer weichen Wolldecke, mit genügend Platz für ganz viele Bücher, Notizhefte und Stifte. Daneben ein kleiner Tisch mit Platz für Kerzen und eine Teetasse.
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02.03.2018
Bildquelle: Vera Bartholomay
“Zwei, die für einige Zeit Ruhe gefunden hatten, eine Ruhe, die nicht, wie so oft, mit Verlassenheit zu tun hatte, sondern mit Geborgenheit. In der Früh beim Kaffeetrinken, das Kind krabbelte am Boden, Margot saß am Tisch und hielt die Windeln des Kindes durch ständiges Stopfen am Leben, neue waren nicht zu bekommen, ein weiteres Zeichen dieser Glanzzeit. Ich lehnte am Fenster, wir redeten über Allfälliges. Mehr passierte nicht. Und ich weiß, es sind schon ereignisreichere Geschichten von der Liebe erzählt worden, und doch bestehe ich darauf, dass meine Geschichte eine der schönsten ist. Nimm es oder lass es.“
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08.02.2018
| Inspirationen
Q: Pixabay
Unsere Tage sind so voll von Dringlichkeiten, Terminen, Aktivitäten in klein-klein und groß-groß, dass wir über weite Strecken vollkommen vergessen, dass es in unserem Leben immer auch heilige Zeiten geben sollte. Diese werden uns aber in den seltensten Fällen von außen vorgegeben. Denn die wenigsten von uns leben nach Vorgaben einer Glaubensgemeinschaft oder ähnlicher Gruppen. Noch vorhandene Traditionen und Riten haben auch an Selbstverständlichkeit verloren und jeder von uns trägt allein die Verantwortung dafür, wie stark wir sie noch in unseren Alltag integrieren wollen und können.
Persönlich habe ich irgendwann gemerkt, dass sie mir fehlen, diese heiligen Zeiten. Und dass ich ihnen bewusst wieder einen Platz in meinem Leben geben will.
Für mich haben sich die ganz frühen Morgenstunden angeboten, da ich meist als Erste wach bin und zu dieser Zeit keinerlei Ablenkung durch Alltagsaktivitäten vorhanden ist.
Mein Tag fängt in der Stille an. Noch ist es draußen ganz dunkel, der Raum wird nur von einer Kerze beleuchtet. Innerlich bin ich teilweise in der Übergangsphase zwischen Schlaf und richtig wach. Es darf alles still sein. Gar nichts muss in diesen Minuten entstehen. Ich folge keinen Regeln oder Vorgaben, weder im Ablauf noch in der zeitlichen Dauer. Es ist auch keine Meditation im klassischen Sinne, eher ein „Nach innen und außen horchen“.
Was will in dieser Stille entstehen? Was will gehört werden? Will eine Botschaft zu mir durchdringen? Will etwas aus mir hinaus in die große Weite? Spüre ich Dankbarkeit für alles, was mir geschenkt worden ist? Gebe ich reichlich weiter? Kann ich etwas Belastendes oder Ungutes heute gehen lassen? Lebe ich meine wahre Bestimmung an diesem Tag, der vor mir liegt?
Diese Stunden sind eine große Kostbarkeit in meinem Leben geworden. Meine ganz persönliche heilige Zeit.
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10.12.2017
Bildquelle: Pixabay
Der wohl häufigste Satz in diesen Adventswochen ist wohl „Ich habe überhaupt keine Zeit“.
Aber wollen wir wirklich diese Tage in einer solchen Hektik verbringen? Ich will es mit Sicherheit nicht und habe mich deshalb für die Zauberwirkung dieser besonderen Zeit entschieden. Dafür brauche ich allerdings ein paar Erinnerungsstützen, damit der Zauber nicht doch in der Hektik verloren geht.
Ich lade euch ein, mit mir eine laaaaaange Liste zu machen, worüber ihr euch im Advent (oder überhaupt in diesen dunklen Monaten) freut. Und was euch wirklich fehlen würde, wäre es nicht da.
Hier ist mein Anfang für unsere Liste:
Kerzen – ungeheure Mengen davon
Das lodernde Feuer im Kamin
Mein Herrnhuter Weihnachtsstern
Die ersten Tannenzweige im Haus
Freude über die ersten vorbereiteten Geschenke
Das Licht in der Abenddämmerung
Richtig süße Orangen
Zimtduft
Strahlende Kinderaugen
Bücherstapel für die stilleren Tage
Das Morgenlicht langsam kommen sehen
Amaryllisblüten - jedes Mal ein wahres Wunder
Richtig guter Glühwein (ich verrate euch irgendwann mein norwegisches Rezept…)
Plätzchenbacken
Lange Spaziergänge durch den Winterwald – auch ohne Schnee
Aber wenn schon Schnee, dann Schnee!!!
Post von Menschen, von denen man lange nichts gehört hat – manchmal sogar richtige Post im Briefkasten
Die Weihnachtsdeko hervorkramen – jedes Stück hat eine Geschichte
Voller Wehmut an Menschen denken, die nicht mehr bei uns sind und mich dennoch freuen, dass sie immer noch in unseren Herzen sind.
Die klare Winterluft, die jede Zelle in mir erfrischt.
Eisrosen – eine solche Schönheit macht das Universum einfach so!
Der Rückzug – nicht nur ins Haus, sondern in mich hinein
Stiller werden
Meine Liste will gar kein Ende finden….
Was kommt von dir hinzu?
Weißt du übrigens, dass ich eine fortlaufende Sammlung solcher Glücksmomente im Alltag angelegt habe, die weit über Weihnachten hinaus geht? Du kannst sie auch kostenlos abonnieren.
www.alltagsfunken.de
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