07.11.2015
| Inspirationen
Wartezeit
Winterzeit ist Wartezeit und Rückzugszeit. Für manche kaum auszuhalten, für andere pure Erholung.
In dieser Zeit reifen Ideen im Verborgenen heran. Es will etwas entstehen und wir wissen noch nicht genau, was es später sein wird.
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19.11.2013
| Gesundheit
- Spaziergänge bei Wind und Wetter, die mich durchpusten und mir den Regen ins Gesicht wehen. Da spüre ich mich gut!
- Den ersten Nebel bewusst genießen. Die Konturen dürfen jetzt verschwimmen und eine neue Sichtweise verschaffen.
- Die warme Winterjacke, den Lieblingsschal, die guten Handschuhe wieder heraussuchen.
- Quitten ernten, die durch den ganzen Garten duften, und mich später am selbstgemachten Quittenschnaps erfreuen.
- Die ersten Äpfel im Keller einlagern.
- Die vielen Grautöne im November.
- Eine Dunkelheit, die dazu verlockt, ein helles Feuer im Garten zu machen und darin Kartoffeln und Maronen zu rösten.
- Kürbisgerichte in allen Varianten kochen.
- Die letzten Rosenblüten erfreuen meine Seele.
- Das mit Tautropfen verzierte Spinnennetz bewundern, das in der Morgensonne funkelt, jeder Tropfen wie ein Diamant.
- Die ersten Steinpilze entdecken und mich wie ein Kind darüber freuen.
- Die Natur wird träge – ich darf das jetzt auch sein.
- Wieder Zeit für Tee und erste Winterplätzchen – und lange Nachmittage auf dem Sofa.
- Endlich kann ich gemütlich zu Hause sitzen und aus dem Fenster schauen – ganz ohne Erinnerung an noch Unerledigtes im Garten.
- Den Kaminofen anfeuern, das Knistern der Holzscheite genießen. Darauf warten, dass der Wasserkessel kocht, um mir den allerersten Wintertee aufzubrühen. Spüren wie beruhigend es ist, wenn ich in der Scheune die Axt höre und weiß, dass neues Holz für den Ofen gehackt wird.
- Zeit zum Lesen dicker Bücher.
- Die ersten Kerzen brennen wieder und leuchten im Dunkeln.
- Die magische Stunde der Abenddämmerung bewusst wahrnehmen.
- Die erste Weihnachtsdekoration aufhängen.
- Mich morgens über das erste Licht freuen.
- Stundenlang in der Badewanne liegen.
- Die Bäume werfen die letzten Blätter ab, um Platz zu schaffen, damit im Frühjahr wieder Neues entstehen kann.
- Die letzten Samen aus dem Garten reinholen.
- Ich darf jetzt nach innen gehen und schauen - die dunkle Seite draußen und in mir würdigen, ohne dass sie mich runterziehen muss.
- Die Natur zieht sich zurück, um Kraft zu tanken für die neue Blüte. Dieser ewige Kreislauf wird auch dieses Jahr nicht unterbrochen.
- Annehmen und Anerkennen, was gerade ist, mich fallen und gleiten lassen, wie die Blätter es auch gerade tun.
- Mich an den letzten Ringelblumen im Garten erfreuen.
- Das Entsorgen der Sommerblumen so lange wie möglich rauszögern, Blumentöpfe schrubben und mich schon auf die neuen Pflanzen im Frühjahr freuen.
- Draußen darf Wind und Regen sein – ich sitze trocken und warm im Haus.
- Die letzten bunten Farben der Natur in mich aufsaugen und noch lange daran zehren. Dankbar sein, dass ich diese tolle Schauspiel auch dieses Jahr wieder miterleben darf.
Inspiriert von spontanen Novembergedanken der Therapeutic-Touch-Praxisgruppe in Saarbrücken. Ich danke euch allen!
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