Warum betest du nicht?
18.04.2023
Ein Freund befindet sich in einer tiefen Krise. Menschen, die ihm nahestehen, sitzen mit ihm am Tisch und lassen sich zunehmend von seiner Verzweiflung ergreifen, denn es gibt scheinbar keine Lösung. Dann sagt jemand ganz leise „Warum betest du nicht?“. Alle erschrecken ein wenig. So viel haben sie doch nicht mit Religion am Hut. Der Satz bleibt aber im Kreis hängen und später berichten einige, dass sie sich noch lange Gedanken darüber gemacht haben. Auch der Freund in der Krise.
Warum beten wir nicht in der tiefsten Verzweiflung? Weil uns die Kirchen, unsere Erziehung, das Leben oder was auch immer jeglicher Glaube an ein Gespräch mit einer göttlichen Ebene ausgetrieben haben? Weil wir uns nicht trauen? Nicht glauben, dass wir es können? Dass es überhaupt möglich ist? Dass es etwas „bringen“ kann?
Vielleicht ist es dennoch oder gerade deshalb ein Versuch wert?
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Kategorien: Spiritualität | Schlagworte: Achtsamkeit, Lebensfragen, Spiritualität
Kommentare
Michaele Sofia sagt:
18.04.2023 um 15:41 Uhr
Wie ein wunderbarer Gedanke und sehr wahr!
Antworten
Vera Bartholomay sagt:
18.04.2023 um 16:15 Uhr
Liebe Michaele Sofia! Ich habe mir den Satz auch zu Herzen genommen... Gruß, Vera
Michaele Sofia sagt:
18.04.2023 um 21:23 Uhr
Ich sehe gerade meinen Tippfehler.
Es sollte natürlich heißen:
Was für ein wunderbarer Gedanke.